__Vom Wunsch zur Umsetzung
Der Wunsch
Ist der Wunsch nach einem Tattoo erst einmal aufgekommen, kann es noch lange dauern bis man in den Besitz eines Tattoos gekommen ist. Dafür gibt es viele Faktoren:
- wissen, was man möchte
- Mut zur Durchführung haben
- das richtige Motiv finden
- Zeit haben
- Geld haben
- das richtige Tattoo Studio finden
- gesellschaftliche Akzeptanz bekommen
Wissen, was man möchte
Das Wichtigste war für mich zu wissen: Was möchte ich eigentlich für ein Motiv haben? Ein Tattoo, war schon länger klar. Aber was für eines, wohin und wie groß sollte es werden?
Tribal, Old School, Fantasy. Alle möglichen Varianten sind vorhanden.
Arme, Beine, Nacken, andere Körperpartien. Es gibt so viele Orte am Körper, die in Frage kommen. Soll es öffentlich sichtbar sein? Oder nur für den oder die Liebste?
Das sind alles individuelle Entscheidungen, die nicht über's Knie gebrochen werden sollten.
Mut zum Tattoo
Mein erstes Tattoo war für mich eine Art Mutprobe. In der Zeit, in der Tattoos von der Gesellschaft verpönt waren, war es nicht leicht sich zu Einem durchzuringen. Möglichst unbemerkt und ungesehen durch die Lande ziehen, immer auf der Suche nach Studios und Motiven. OHNE Internet oder Zeitschriften, wie heute. Das fand ich damals mutig.
Akzeptanz
Das Umfeld des Einzelnen trägt sehr dazu bei, dass das eigene Tattoo akzeptiert wird oder nicht. In der heutigen Gesellschaftsform ist es einfacher denn je ein Tattoo zu präsentieren.
Das Motiv
Ganz wichtig ist natürlich das richtige Motiv. Das sollte schon so gewählt werden, dass es ein bisschen die Persönlichkeit des Trägers widerspiegelt. Da gilt es schon die richtige Vorlage zu wählen.
Aus meiner Erfahrung weiß ich, dass Monate oder sogar Jahre ins Land ziehen können, bis die richtige Vorlage gefunden wird. Da hilft es Geduld mitzubringen.
Die Tattoo Vorlage
Hat man endlich seine Vorlage gefunden ist man bereits wieder einen Schritt weiter. Gegebenen Falls muss eine Vorlage den persönlichen Ansprüchen angepasst werden. Dabei hilft der Tätowierer dem unerfahrenen Kunden gern weiter, bzw übernimmt diese Arbeit.
Das geht natürlich nur, wenn man inzwischen den Tätowierer seiner Wahl gefunden hat. Eine gute Hilfe ist die Mundpropaganda.
Sauberkeit und Hygiene des Studios sollten selbstverständlich sein.
Ist die Zeit reif,
... weil bis jetzt alle Komponenten stimmen, kann es los gehen. Je nach Größe und Motiv müssen zuerst die Konturen und die Schattierungen tätowiert werden. Lässt es die Zeit, der Geldbeutel und die Schmerzgrenze zu, kann das neue Tattoo auch komplett beendet werden.
Über die richtige Pflege sollte dich der Tätowierte selbstverständlich informieren. Ganz wichtig ist dabei natürlich die Einhaltung der Pflegeanweisung.
Als optimaler Zeitraum bieten sich die Wintermonate an. Das Tattoo kann in Ruhe verheilen. Es ist meistens vor UV-Licht geschützt und so oft baden geht man meistens auch nicht. Im nächsten Frühjahr lässt es sich dann frisch und neu präsentieren.
Das fertige Tattoo
Ist der erste Stich nach einigen Wochen verheilt wird das Tattoo komplettiert.
Mit Stolz darf man nun sein Tattoo tragen und zeigen. Möglichst nicht gleich der Sonne oder dem Chlorwasser aussetzen, damit die Farben auch später gut zur Geltung kommen.
Disclaimer
Disclaimer: Alle hier dargstellten Fotos habe ich aus dem Internet herauskopiert. Ich gehe davon aus, dass die sich darstellenden Personen, dadurch das sie sich bereits woanders öffentlicht darstellen, stillschweigend mit der Veröffentlichung hier einverstanden sind.